„VULVA – Diversity through art“
Fast vier Milliarden Vulven gibt es auf der Welt – und doch ranken sich zahlreiche Mythen um sie. Ob in der Forschung, der Kunst oder in der Öffentlichkeit: Vulven sind deutlich unterrepräsentiert. Obwohl die Geschlechtsorgane diverse Bezeichnungen haben, herrschen auch im Jahr 2024 immer noch Unwissenheit, Unsicherheiten und oftmals auch Schamgefühle.
Sichtbarkeit ist hier das Stichwort – Vulven sind sowohl online als auch im echten Leben nicht präsent. Es fehlt an Vergleichswerten und an Aufklärung, was wiederum zu Unsicherheiten mit dem eigenen Körpergefühl führt.
Mit „VULVA – Diversity through art“ möchte Amorelie Sichtweisen erweitern, mit etwaigen Vorurteilen aufräumen und einen kleinen Realitätscheck bieten: denn, alle Vulven sind schön und haben ihre Daseinsberechtigung, so wie sie sind. Mit „VULVA – Diversity through art“ klärt Amorelie gemeinsam mit Sexological Bodyworker Iva Samina und Kuratorin Julia Meyer-Brehm über die Vielfältigkeit der Vulva auf und regt zur Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen an. In der Ausstellung finden sich Fotografien der vier Fotografinnen Jennifer Adler, Ute Klein, Lorelai Wimmer und Jaqueline Louan, die im Rahmen von Iva Saminas Vulva Watching Workshops entstanden sind. Alle Fotografien sind mit Einverständnis der abgebildeten Frauen entstanden.
Zusätzlich warten in der Ausstellung unter anderem Skulpturen von Vulvarium und andere interaktive Elemente, wie eine Vulva Wall und eine Audio-Station.
Nadine Rank, stellv. Kreisvorsitzende der LSU CW, und René Powilleit waren heute in der sehenswerten Ausstellung.