Queerfeindlichkeit ist ein zentrales Phänomen einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung in Deutschland und eskaliert nicht selten in Anfeindungen, Bedrohungen und Gewalt gegen Organisationen und Einzelpersonen. Es steigen nicht nur die registrierten Fälle queerfeindlicher Gewalt in Berlin, auch berichten Betroffene immer wieder davon, sich nicht ausreichend unterstützt zu fühlen von staatlichen Akteuren oder wenden sich gar nicht erst an Polizei und Justiz mit Furcht vor weiteren negativen Erfahrungen. Was sind also die verschiedenen Perspektiven auf die Situation, was gemeinsame Herausforderungen und welche Verbesserungen können von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren gemeinsam erreicht werden? Die Vernetzungskonferenz der Amadeu Antonio Stiftung soll hierzu einen Gesprächsrahmen bilden.
Am Sonntag, den 7. Dezember 2025, werden Mitglieder des Landesverbandes der LSU Berlin gemeinsam mit Thomas de Vachroi, dem Armutsbeauftragten der EKBO und des Ev. Kirchenkreises Neukölln, in der Tee- und Wärmestube Neukölln für Menschen in Armut kochen. Die fertige Mahlzeit wird anschließend an die ca. 80 Gäste ausgeteilt.
Die LSU Berlin unterstützt aus Nächstenliebe und voller Überzeugung das Ziel von Thomas de Vachroi, nach dem Motto „Armut eine Stimme geben“, die gesellschaftliche Akzeptanz für Menschen in Not zu erhöhen.
Die Tee- und Wärmestube Neukölln, eine Tageseinrichtung des Diakoniewerkes Simeon zur Unterstützung von Menschen, die von Armut und Obdachdachlosigkeit betroffen sind, versorgt an fünf Tagen pro Woche insgesamt ca. 400 Menschen in Not mit Mahlzeiten. Seit 2021 lädt Thomas de Vachroi dort regelmäßig Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie z. B. den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, zum gemeinsamen Kochen ein.
Mit der 2. DGB-Vielfaltskonferenz am 22. und 23. Januar 2026 im Hans-Böckler-Haus, Berlin wollen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften ein Zeichen
setzen.
Am ersten Konferenztag stehen dabei Themen wie Demokratie, Inklusion und Gleichbehandlung im Mittelpunkt. Diskutiert werden soll unter anderem, welche Folgen der Rückbau von Diversity-Programmen in Unternehmen hat und wie ein wirksamer Diskriminierungsschutz für alle Beschäftigten gestaltet werden kann. Der zweite Tag bietet drei Veranstaltungen mit den thematischen Schwerpunkten Inklusion, Migration und LSBTIQ*.
Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite des DGB.