v.l.n.r.: Bastian Finke, Klaus Hackenschmied, Lisa Knack MdA, Cornelia Seibeld MdA, René Powilleit

Übergabe des MANEO-Report 2024 an unsere Berliner Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld im Rahmen der „Kiss Kiss Berlin“ Kampagne von MANEO. 

Im Jahr 2024 wandten sich 928 betroffene Personen an MANEO. Die Fachstelle erfasste im Berichtszeitraum 738 Fälle und Hinweise mit explizit LSBTIQ+-feindlichem Bezug - ein Anstieg von 8 % im Vergleich zum Vorjahr. 

Besorgniserregend ist der Anstieg von Übergriffen auf LSBTIQ+-Einrichtungen und Gedenkorte. 62 solcher Fälle wurden dokumentiert.

Täterinnen und Täter greifen nicht nur gezielt Szene-Einrichtungen an, sondern dringen auch in diese ein. Sie dringen auch in Datingportale ein, wo sie gezielt Jagd auf Schwule, männliche Bisexuelle und MSM  machen. Sie locken ihre Opfer in Fallen, um sie dort auszurauben und ihnen (teils schwere) Verletzungen zufügen, um ihren Hass auszuleben. Im Berichtsjahr gab es 27 Fälle.

Vielen Dank für die Übergabe des Berichtes und der Datenlage, welche für unsere politische Arbeit unabdingbar ist. Gemeinsam müssen wir weiter daran arbeiten, dass alle in Berlin in Sicherheit, in Freiheit und in Vielfalt leben und lieben können.