CDU will mehr Sichtbarkeit für den Berliner Regenbogenkiez

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Dr. Carsten Buchholz (Mitglied der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg),
Dr. Jan-Marco Luczak MdB, Klaus Hackenschmied (Queerpolitischer Sprecher
der CDU-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg) und André Laurman-Urbanski
(Kreisvorsitzender der LSU Tempelhof-ScDr. Carsten Buchholz (Mitglied der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg), Dr. Jan-Marco Luczak MdB, Klaus Hackenschmied (Queerpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg) und André Laurman-Urbanski (Kreisvorsitzender der LSU Tempelhof-Sc

Die CDU-Fraktion im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg fordert, den U-Bahnhof Nollendorfplatz und die dortigen Bushaltestellen in Zukunft mit dem Zusatz "Regenbogenkiez" auszuschildern.

In einem ersten Schritt soll sich das Bezirksamt gegenüber den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) für ergänzende Hinweisschilder einsetzen, heißt es in einem Antrag, der am Mittwoch in der Bezirksverordnetenversammlung diskutiert wird. Ein Musterschild mit Regenbogenstreifen präsentierte der CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak zusammen mit Bezirkspolitikern und Mitgliedern der LSU am Montag vor Ort.

In einem zweiten Schritt soll eine Bezeichnungsmöglichkeit in den Fahrplänen vergleichbar mit dem U-Bahnhof Kochstraße erfolgen, der "Checkpoint Charlie" als Zusatz erhalten hat.

"Unser Regenbogenkiez ist einer der größten touristischen Anziehungspunkte für queere Menschen weltweit und damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Berlin und den Bezirk Tempelhof-Schöneberg", heißt es in der Begründung des CDU-Antrags. "Eine entsprechende zusätzliche gestaltete Beschilderung und Benennung würde die Auffindbarkeit für in- und ausländische Touristen erleichtern und auch den Stolz auf den Regenbogenkiez zum Ausdruck bringen. Dies würde auch die Attraktivität des Kiezes erhöhen, der aktuell mit einem Umbruch in der Gastronomie kämpft und den wir als queeren Kiez lebendig erhalten wollen."

Dass die Kuppel des U-Bahnhofs Nollendorfplatz bereits jede Nacht in Regenbogenfarben erleuchtet wird, reicht der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg nicht. "Wir sind stolz auf die queere Tradition unseres Bezirkes und die weltweite Bekanntheit des Regenbogen-Kiezes am Nollendorfplatz, der für Akzeptanz, Anerkennung, Toleranz, Weltoffenheit und gelebte Normalität in einer Stadt der Vielfalt steht. Dies sollte auch tagtäglich sichtbar und lesbar sein." (mize)

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