Paneldiskussion Bild: René Powilleit

Seit dem Kaiserreich stellte in Deutschland der § 175 StGB die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern unter Strafe. Erst vor 30 Jahren fand dieses bedrückende Kapitel mit der Abschaffung dieses Paragrafen - in der Bundesrepublik Deutschland - ein Ende. 

Den 30. Jahrestag des Bundestagsbeschlusses nahmen das Bundesministerium der Justiz und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld zum Anlass, um sich heute im Ministerium mit Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zu „30 Jahre Abschaffung § 175 StGB“ auszutauschen.

Mit den anwesenden Gästen wurde über die Beendigung von 123 Jahren rechtlicher Repression und deren Bedeutung für Rehabilitierung und Anti-Diskriminierung gesprochen. Im Panel wurde mit damaligen Protagonisten, Wegbereitern und Zeitzeugen diskutiert, welche Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland zur Abschaffung des § 175 StGB geführt haben.

Für den LSU Bundesvorstand durfte René Powilleit vor Ort - in seiner Funktion als Bundesgeschäftsführer -  dabei sein. In Gesprächen beim anschließendem Stehempfang konnte er sich mit mit Wegbereitern über die historische Arbeit austauschen.

Informationen zum § 175 StGB sind unter anderem hier zu finden: https://de.m.wikipedia.org/wiki/§_175