Tag der älteren Generation
Heute ist der Tag der älteren Generation - dieser soll auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen.
Die LSU tritt für Generationengerechtigkeit ein, für ein Klima des Respekts, der Toleranz und Akzeptanz und wendet sich gegen jede Form offener oder verdeckter Altersdiskriminierung. Ausgehend vom christlichen Menschenbild muss jeder Mensch die Möglichkeit haben, mit seiner sexuellen Orientierung und seines Geschlechts in Würde altern zu können. Eine moderne und altersgerechte Seniorenpolitik beginnt mit der Beseitigung von Tabus. Einerseits gilt es anzuerkennen, dass es LSBTIQ* in der sogenannten dritten und vierten Lebensphase gibt und andererseits, dass diese ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität nicht verstecken müssen. Daher fordert die LSU Maßnahmen, die Rahmenbedingungen für gegenseitige Solidarität und Selbsthilfe schaffen und zur Teilhabe betroffener älterer Menschen an der Gesellschaft führen. Wichtig ist uns dabei auch eine aktive Gesellschaftsarbeit, die aufklärt und Akzeptanz innerhalb und zwischen den Generationen schafft. Der Staat ist verantwortlich für die Schaffung der Rahmenbedingungen. Die Verantwortung, diesen Rahmen mit Inhalten zu füllen muss als Aufgabe der Gesamtgesellschaft und jedes Einzelnen begriffen werden.
Die Unionsparteien, ihre Vereinigungen und Untergliederungen sind aufgefordert eine ganzheitliche Seniorenpolitik zu betreiben, die alle Menschen mit einbezieht.
Bei der Entwicklung einer generationen- und altersgerechten Seniorenpolitik für LSBTIQ* sind die Gremien der Seniorenpolitik wie die BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, die Landesseniorenbeiräte, sowie kommunale Gremien tatsächlich mit einzubeziehen. Insbesondere die Kommunen vor Ort sind gefordert, ältere LSBTIQ* in soziale Gemeinschaften einzubeziehen.